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Von Schaumschlägern und Espumas

31. Januar 2019

Was sich mit einem guten Sahnespender / Sahnesyphon so alles anstellen lässt!

Seit einigen Jahren gibt es wohl kein gehobenes Restaurant, das nicht auch mal einen Schaum serviert – ein luftiges, fluffiges Etwas, das auf der Zunge tanzt und den Gaumenschmaus in unerkannte Höhen treibt. Das Geheimnis guter Espumas, wie sie auf Neudeutsch beziehungsweise Spanisch heißen, ist eigentlich keines. Man braucht auf jeden Fall einen guten Sahnesyphon, mit dem man auch heiße Massen verarbeiten kann.

Als Stabilisator für den Schaum dient als einfachstes Mittel Fett – in Form von Sahne. Nun kann man alle möglichen Gerichte und Lebensmittel aufschäumen. Ein Beispiel: Machen Sie Ihr nächstes Kartoffelpüree doch einmal recht flüssig, füllen Sie es in den Sahnespender, Druckpatrone drauf, gut schütteln und auf den Teller spritzen. Was uns noch gut gefallen hat, war ein einfacher Tomatenschaum: Dazu kocht man sehr reife Tomaten mit wenig Gemüsefond weich und püriert sie. Sahne zugeben, würzen und in den Sahnesyphon füllen. Auch Fruchtpürees kann man damit wunderbar aufschäumen!

Worauf Sie achten sollten:

  1. Dass keine festen Bestandteile in Ihrer Masse sind, sonst verstopft der Sahnesyphon. Da dieser ja unter Druck steht, ist es ebenso schwierig wie schmutzig, ihn zu öffnen (im Notfall nach draußen gehen). Gerade Himbeer- oder Brombeerkernchen sind teuflisch. Streichen Sie daher die Masse vorher sehr sorgfältig durch ein Sieb.
  2. Halten Sie den Sahnespender senkrecht über den Teller, sonst ist auch hier die Gefahr, dass es spritzt, zu groß.